Mu­si­ca tran­sal­pi­na – Mu­si­ker auf Al­pen­über­que­rung (Zu Gast)

Am Gletscher mit der Geige im Gepäck: ein vergessenes Kapitel der Musikgeschichte? In der Zeit etwa von 1550 bis 1800 gab es einen regen Austausch von Musik über die Alpen, zwischen den Zentren der musikalischen Avantgarde in Italien sowie den Städten und Fürstenhöfen nördlich der Alpen. Die Träger dieses Transfers waren die Musiker selbst, die meist zu Fuss und unter lebensgefährlichen Bedingungen reisten, in einer Umgebung, die mit unseren heutigen Reisen fast nichts gemeinsam hat.
Der Spur ins Gebirge folgt das ensemble histoirefuture und fragt musizierend nach Inspiration in der Wildnis, dem Verhältnis von Musik und Natur, Zivilisation und Gefahr und nach dem Einfluss des grossartigen alpinen Raumes auf die Kunstproduktion. Was hat die Alpenüberquerung mit Generationen von Musiker:innen gemacht? Sind diese Spuren in der Musik zu hören?
Konzert
Ebenso historisch-kritisch fundiert, wie spielerisch-humorvoll präsentieren die Musiker:innen des ensemble histoirefuture ein Programm mit frühbarocker Musik, u.a. von Mealli, Castello und Biber, wie Sie es so noch nicht gehört haben. Ergänzt mit spannenden Reiseberichten von ca. 1600 und einer Publikumssdiskussion.

Mit Matthias Klenota und Eva Saladin (Violine), Marc Pauchard (Zink), Giovanna Baviera (Gesang, Viola da Gamba) und Halldór Bjarki Arnarson (Cembalo)
Podiumsdiskussion
Letzte Chance? – Alpine Wildnisräume als Inspirationsquelle gestern, heute und morgen

Mit Maren Kern (mountain wilderness Schweiz), Prof. Dr. Peter Hersche (Historiker) und Matthias Klenota (Musiker)
Tickets zu 35, 25, 10 CHF (frei wählbar, gleiche Platzqualität)

Reservation unter transalpina@posteo.ch und an der Abendkasse ab 18:00
musicatransalpina.ch