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Beverly Buchanan. I Broke the House
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Rapport

Be­ver­ly Bucha­n­an. I Bro­ke the Hou­se

Me. 6. Mars - Ve. 17. Mai 2024

Hönggerberg, Zürich

6. März – 17. Mai 2024 Mit Beiträgen von Elena Bally, Jennifer Burris, María Magdalena Campos-Pons, Aria Dean, Fredi Fischli, Jack Halberstam, Studierenden der Harvard University GSD, Alicia Henry, Anna Gritz, Tonja Khabir, Parity Group, Prudence Lopp, Park McArthur, Devin T. Mays, Ana Mendieta, Siddhartha Mitter, Kazuko Miyamoto, Senga Nengudi, Niels Olsen, Sarah Richter, Cameron Rowland, Jamaal Sheats und Adam Szymczyk Diese Ausstellung konnte dank dem Artist-in-Residence-Programm realisiert werden, das durch die grosszügige Unterstützung der Thomas und Doris Ammann Stiftung ermöglicht wurde.„I BROKE THE HOUSE“, schreit Lila, die Protagonistin von Beverly Buchanans Artist Book. „Jeden Tag ging Lila an Häusern vorbei, die auf Steinen sassen.“ Diese gestapelten Steine, ähnlich wie prähistorische Steinhaufen, die als Ortsmarkierungen dienten, stützen das gesamte Gebäude; dennoch vermutet Lila, „dass sie umgestossen werden könnten.“ Man kann die Versuchung verstehen, die scheinbar instabile Struktur herauszufordern; „und so beschliesst Lila eines Tages, einen der kleinen Steine wegzunehmen... ratet mal, was passiert ist!“ Welches Potenzial schlummert in Szenen des Zusammenbruchs?[i] Wie kann ein Haus als eigenständiger Akteur mit seiner Umgebung in Resonanz treten, auf sie reagieren oder sich ihr widersetzen? An eine Landschaft aus verstreuten Trümmern erinnernd, ist die Ausstellung nach Beverly Buchanans Geschichte von Lila und dem eingestürzten Haus benannt, die sie in ihrem humorvollen, im Stil eines Cartoons gestalteten Fanzine festhielt. Ausgehend von der Auseinandersetzung der Künstlerin mit dem Begriff des Verfalls wirft die Ausstellung die Frage auf: Was entsteht, wenn etwas auseinanderfällt? I Broke the House an der ETH Zürich umfasst Buchanans breit gefächertes Œuvre aus Skulptur, Malerei, Fotografie, Zeichnung, Schrift und Druckerzeugnissen. Die Arbeiten treten in einen Dialog mit Werken von Senga Nengudi, Ana Mendieta, Kazuko Miyamoto, Park McArthur und Jennifer Burris, Cameron Rowland, Devin T. Mays, Aria Dean und Alicia Henry. Die Ausstellung, die sich als Studie von Buchanans künstlerischem Schaffen versteht, versammelt fragmentierte Materialien einer Künstlerin, die sich offiziellen Mechanismen der Erinnerungspolitik und der Klassifizierung widersetzt. In ihrer Praxis zeichnet sie erodierte Oberflächen von urbanen Ruinen auf Leinwand und Papier nach. Sie setzt sich mit vernakulärer Architektur im ruralen Süden auseinander, und den Menschen, die diese bauen und bewohnen. Zudem schreibt sie die bis heute vernachlässigte Geschichte Anti-Schwarzer Politik beharrlich in ihre territoriale Umgebung ein. Im Kontext eines Ausstellungsraums, der einer Architekturschule angegliedert ist, stellt Buchanans Arbeit – gelesen als kritische Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt – die normativen Formen des „Ausstellens von Architektur“ infrage. Indem sie verhärtete Strukturen untersucht und aufbricht, konfrontiert sie ihr Publikum mit aufreibenden Betrachtungsweisen von Orten, Gebäuden und Monumenten in Solidarität mit Gemeinschaften, die sich dominanten Narrativen widersetzen.   Bild: Beverly Buchanan, Out of Control, 1991, Scrapbook, Beverly Buchanan Papers, 1912-2017, bulk 1970s-1990s. Archives of American Art, Smithsonian Institution. [i] Jack Halberstam, „Unbuild the World!,“ Revolution 13/13—13 Revolutionary Philosophers/13 Seminars at Columbia, 2021–2022, February 20, 2020, https://blogs.law.columbia.edu/revolution1313/jack-halberstam-2/.

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Informations sur l'événement

Obight !

Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.

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