Fäden, die nicht reissen ‒ auch wenn das Sichtbare
vergeht
Es sind oft die leisesten Dinge, die am stärksten in uns
nachhallen. Ein bestimmter Geruch, das Muster eines
gehäkelten Deckelis, die vergilbte Seite eines alten Buches –
kleine, fast unscheinbare Spuren, die Erinnerungen wachrufen
und uns mit jenen verbinden, die nicht mehr sichtbar unter uns
weilen.
Diese Ausstellung ist eine persönliche Hommage an die
Mutter der Künstlerin. Sie erzählt von Nähe, die bleibt – in
Dingen, Gesten, Formen und Materialien. Zwischen Collage
und Acryl entstehen Bildräume, in denen sich
Alltagsgegenstände in poetische Zeichen verwandeln: Sie
öffnen imaginäre Schatztruhen des Erinnerns.
Verwoben mit Häkelarbeiten ihrer Mutter, alten Buchseiten
und Drahtobjekten entstehen stille, vielschichtige
Kompositionen, die das Vergängliche würdigen und zugleich
eine bleibende Verbindung feiern.
Die Arbeiten sprechen von einer zarten Präsenz – einer
Seele, die sich vielleicht im Licht zwischen den Dingen, im
Flirren der Luft oder im leisen Rascheln von Papier zeigt.
«Zarte Verbindungen» lädt ein, innezuhalten, zu schauen, zu
spüren – und sich dem eigenen Erinnern anzuvertrauen. Denn
manches trägt uns weiter, auch wenn es längst vergangen
scheint.
Informazioni sull'evento
Tutte le informazioni attuali e aggiuntive sull'evento possono essere trovate sul sito web dell'organizzatore. I cambiamenti improvvisi saranno visualizzati solo sul sito web dell'organizzatore.