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Cobra. Traum, Spiel, Realität
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Co­bra. Traum, Spiel, Rea­li­tät

Sa. 25. November - So. 23. Juni 2024

Kunstmuseum Ravensburg, Ravensburg

Cobra organisierte sich von 1948 bis 1951 als "offene" Bewegung. Cobra steht nicht für einen einheitlichen Stil, sondern für eine gemeinsame Haltung, die auf Gemeinschaft, Teilhabe, Offenheit und Freiheit fußt.

Am 8. November 1948 kam es in Paris zu einem Treffen der Künstler Asger Jorn (Dänemark), Christian Dotremont und Joseph Noiret (Belgien) sowie Karel Appel, Constant und Corneille (Niederlande). Dieses Treffen mündete unmittelbar in dem Zusammenschluss der ersten internationalen Künstlergruppe nach dem zweiten Weltkrieg. Gekennzeichnet von den Gräueltaten des Krieges, die Gewaltbereitschaft und Unmenschlichkeit unmissverständlich enthüllt hatten, war COBRA ein Aufbruch junger Künstler:innen, die sich als internationale Gemeinschaft verstanden und in dem Glauben an eine bessere Zukunft handelten. COBRA organisierte sich von 1948 bis 1951 als "offene" Bewegung. Ein offizielles Statement zur Auflösung der Gruppe gab es nie. COBRA steht nicht für einen einheitlichen Stil, sondern verkörpert eine gemeinsame Haltung, die auf Gemeinschaft, Teilhabe, Offenheit und Freiheit fußt; Werte, die angesichts des derzeitigen Kriegsgeschehens in Europa und dem massiven Rechtsdruck aktueller denn je erscheinen. Ihr Ziel war kein geringeres als die Kunst und Gesellschaft zu revolutionieren. Sie propagierten eine spielerische, experimentelle Kunst, die frei, spontan, universell war und stellten sich mit ihren Gemeinschaftsarbeiten und dem Interesse an allen menschlichen Ausdrucksformen außerhalb des etablierten Kunstkanons gegen Hierarchien und den Genie-Kult. Insgesamt beteiligten sich an dem Abenteuer um die 60 Künstler:innen – einige entschiedener, einige nur in der Peripherie. Neben Dänemark, Belgien und den Niederlanden, bestand Kontakt zu Künstler:innen in Deutschland, England, Frankreich, Island, Schweden und Tschechien. Mit Werken aus der Sammlung Selinka des Kunstmuseum Ravensburg und zahlreichen Leihgaben konnten Arbeiten von über 30 Künstler:innen aus der Kernzeit und darüber hinaus zusammengetragen werden.

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Informationen zur Veranstaltung

Obacht!

Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.

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