Neukreation von Marco Goecke
Frei nach dem Märchen von E.T.A. Hoffmann
Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Zurück zum Ursprung – Marco Goeckes Neudeutung von Tschaikowskis ‹Nussknacker›Der Ballettklassiker ‹Der Nussknacker› erfährt durch die Choreographie von Marco Goecke eine Neuinterpretation, die sich von den konventionellen Erwartungen abhebt. Mit seiner unverwechselbaren Handschrift entführt Goecke das Publikum in eine faszinierende Welt zwischen Traum und Realität – fernab der üblichen, sentimental eingefärbten Weihnachtsidylle. Statt glitzernder Nostalgie rückt Goecke die dunklen, phantasievollen und psychologisch vielschichtigen Aspekte von E.T.A. Hoffmanns Originalmärchen in den Vordergrund. Seine Inszenierung beleuchtet die inneren Konflikte und Sehnsüchte der Protagonistin Marie – eines Mädchens, dessen lebhafte Vorstellungskraft von der Erwachsenenwelt als Krankheit verkannt wird. Durch Maries Augen entfaltet sich ein Kosmos voller Skurrilität, schwarzer Romantik und poetischer Abgründe – stets begleitet von feinem Humor und emotionaler Tiefe.Das Ensemble des Ballett Basel bringt diese vielschichtige Vision mit grosser Ausdruckskraft und stilistischer Präzision auf die Bühne. Für den musikalischen Glanz sorgt der Basler Dirigent Thomas Herzog, der das Sinfonieorchester Basel durch Tschaikowskis berühmte Originalpartitur führt. Dabei legt er verborgene Facetten der farbenreichen Musik offen – von der schwebenden Leichtigkeit des «Blumenwalzers» bis zu den glitzernden Celesta-Klängen im «Tanz der Zuckerfee». Mit diesem Orchesterballett eröffnet das Ballett Basel seinem Publikum eine neue Perspektive auf eines der bekanntesten Werke der Musikgeschichte – und beschwört zugleich den Glauben an sich selbst und daran, dass Anderssein kein Mangel ist.Ca. 2 Stunden inklusive PauseInteressant für Menschen ab 12+
Informationen zur Veranstaltung
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