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Hölzigi – von traditionell bis aktuell
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Höl­zi­gi – von tra­di­tio­nell bis ak­tu­ell

Fr. 6. Oktober - Sa. 27. April 2024

Haus Appenzell, Zürich

  • Ausstellung

Appenzeller Lebensfreude erwacht in Holz zu neuem Leben

Holz steht im Zentrum der neuen Ausstellung im Haus Appenzell: "Hölzigi – von traditionell bis aktuell" zeigt von Oktober bis April mit Kettensäge gestaltete Figuren von Daniel Eggli, der das Brauchtum neu interpretiert. Seinem Schaffen gegenüber stehen Werke der traditionellen Appenzeller Senntumsschnitzerei. "Hölzige" ist eine Bezeichnung für Menschen, die wie Zimmerleute oder Schreiner beruflich mit Holz zu tun haben, aber auch Kunstschaffende, die ihre Werke aus Holz kreieren. Dazu gehören die Schnitzereien, welche als beliebtes Appenzeller Brauchtum gelten und Szenen aus dem bäuerlichen Leben abbilden. Wie die Ausstellung zeigt, ist diese Kunstform noch gar nicht so alt, wie man vielleicht denken könnte. Zwei der traditionellen Schnitzer - sogenannte bäuerliche Naive - kommen in der Ausstellung im Haus Appenzell ausführlich zur Geltung: Der Bauer und spätere Fabrikarbeiter Jakob Müller (1922-2005) sowie Konrad Zülle (1918-1988), unter anderem Knecht und Alphirt. Beide begannen wie viele mit dem Schnitzen von Kühen, erweiterten ihr Repertoire aber später massiv. Eine ganz andere Herangehensweise zeigt der zeitgenössische Ostschweizer Bildhauer Daniel Eggli (*1972): Mit der Kettensäge schafft er Skulpturen, die sich mit dem Zwischenmenschlichen und den Beziehungen zwischen Mensch, Tier und Natur befassen. Er interpretiert das Appenzeller Brauchtum neu und regt nicht selten zum Schmunzeln an. Trotz des schweren Werkzeugs entstehen dabei filigrane Holzarbeiten.

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