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Schuld und Sühne im Wandel der Zeit
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Schuld und Süh­ne im Wan­del der Zeit

Donnerstag, 16. Mai 2024

Landesmuseum Zürich, Zürich

Ein Rundgang in der Ausstellung «Einfach Zürich». mit Ueli Stauffacher, Historiker und Andreas Thier, Historiker.

Kantonsgeschichten: Die Kyburg im Dialog mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Universität Zürich. Gesetze sind nicht einfach. Sie werden gemacht. Von Menschen mit Werten, Normen und Überzeugungen – zum Beispiel, wie Straftaten gesühnt werden sollen und was die Gesellschaft vor TäterInnen schützt. Ueli Stauffacher, Museumsleiter der Kyburg, nimmt Besuchende mit in eine Zeit, als die Rechtssprechung auf einem guten Teil des heutigen Kantonsgebiets noch von der Kyburg aus erfolgte und schwere Verbrechen harte Körper- oder gar Todesstrafen zur Folge hatten. Er bringt uns überlieferte Fallgeschichten aus der Frühen Neuzeit mit und ordnet ein: Warum liess der Landvogt eine mutmassliche Kindsmörderin foltern? War die Landvogtei Kyburg um 1700 wirklich ein «Homosexuellen»-Hotspot? Und weshalb setzte man einst auf Verbannung statt Gefängnis? Andreas Thier, Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Zürich, leitet dann ins Heute über: Welchen Einfluss hatte die Aufklärung auf unser Rechtssystem? Wann wurde die Gefängnisstrafe eingeführt – und ist ihr Nutzen wissenschaftlich erwiesen? Wie steuern Medien Strafprozesse, was ist von der heutigen Verwahrungspraxis zu halten und wie sähe die ideale Rechtssprechung der Zukunft aus? Ein Rundgang in der Ausstellung «Einfach Zürich».

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Informationen zur Veranstaltung

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Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.

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