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Warten auf Beckett
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Stadttheater Olten, Olten

War­ten auf Be­ckett

Donnerstag, 26. Februar 2026

Von Max Merker, Aaron Hitz und Martin Bieri.

«For Gods Sake Don’t Act!» («Um Himmels Willen, spiel nicht!») hat Samuel Beckett zu seinen Schauspielern gesagt. Er wusste, im Theater geht es nicht nur um die Kunst, es geht um das Leben. Der Legende nach hatte Beckett beim Schreiben für sein bekanntestes Stück «Warten auf Godot» Dick und Doof als Besetzung vor Augen: Stan Laurel und Oliver Hardy. Sie drehten über 100 Filme. Laurel schrieb die Sketche, Hardy spielte sie. 1957 starb Oliver Hardy. Damit endete auch das Berufsleben von Stan Laurel. Doch er schrieb weiter, als würde er auf seinen «brother in crime», seinen «brother in comedy» warten. Berührt von dieser Geschichte, spüren Merker und Hitz der Tragik der Einsamkeit nach – und der Möglichkeit ihrer Überwindung durch das Komische. Denn das Komische braucht, genau wie das Leben, ein Gegenüber. Wie wirft man sich selbst eine Sahnetorte ins Gesicht? Davon inspiriert, erwecken Merker und Hitz, bekannt für ihre physische und humorvolle Spielweise, die Tradition der existenziellen Clownerie mit ihren eigenen Mitteln zu neuem Leben.

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