Die Ausstellung zeigt Grafiken des Schweizer Künstlers Albert Welti (1862-1912), die in den letzten vier Jahren mit Unterstützung der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg restauriert worden sind. Der für seine phantasievollen Bilderwelten bekannte Maler war mit Hermann Hesse befreundet. Nach Weltis Tod 1912 bezog die Familie Hesse bis 1919 dessen Anwesen in Bern. Berührungspunkte zwischen Hesse und Welti gibt es zahlreiche, insbesondere auch durch die gemeinsamen Freunde, zu denen Wilhelm Balmer, Ernst Kreidolf und Ernst Württenberger zählten. Welti war Schüler von Arnold Böcklin. Dies ist seinen phantasievollen Grafiken anzumerken, die zum Teil düstere Traum- und Alptraumwelten darstellen. Es existieren aber auch humorvolle Darstellungen wie auf zahlreichen Neujahrskarten, die Welti an Freunde und Bekannte verschickte.
Das Hesse Museum Gaienhofen ist im Winter freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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