Reutlinger, Sezerac, Waléry & Co. nachhaltig dokumentiert. All die Ansichtskarten, exzellent fotografisch vervielfältigt und oftmals handkoloriert und mit Glimmer veredelt, beinhalten im Prinzip dasselbe Bildprogramm wie Ruedi Kubli hundert Jahre später: Sehen und Gesehenwerden. Dank der grossen Verbreitung war das Genre der Autogrammkarte geboren.
Der Fotoband über Die Schönen von Paris wird kombiniert mit Fotos von Sternchen, die heute an den Filmfestspielen in Cannes herumstehen und auf Paparazzi warten, um entdeckt und weitergereicht zu werden. Hubert Wey aus Zürich ist so einer, der jeweils in Cannes seine Kamera auf Kopf, Brust und Beine richtet, das trag- und schaubare Kapital der Schönen von Cannes. Seine Ausbeute wird den Bildern von Reutlinger & Co. gegenübergestellt, um die Prämoderne mit der Postmoderne zu verschränken.
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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