Elisabeth Leonskaja, eine der grossen Pianistinnen unserer Zeit, entfaltet in diesem Programm ein faszinierendes Panorama der Klavierliteratur – von Mozarts klassischer Klarheit über Chopins Virtuosität bis hin zu Brahms’ klanglicher Weite.
Mozarts Fantasie in c-Moll ist ein Werk voller Dramatik und harmonischer Kühnheit, das weit über seine Zeit hinausweist. Arnold Schönbergs Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 markieren einen radikalen Wandel: In minimaler Form entfalten sie maximale Ausdruckskraft, von schwebender Zartheit bis zur aufgewühlten Verdichtung. Chopins Scherzo Nr. 1 in h-Moll, dramatisch und kontrastreich, steht Nocturne in Es-Dur gegenüber, das durch seine gesangliche Melodie und zarte Verzierungen besticht. Die Polonaise-Fantaisie in As-Dur ist wiederum eine komplexe Verschmelzung von Fantasie und nationalem Stolz. Brahms‘ Sonate Nr. 3 in f-Moll verbindet jugendliche Leidenschaft mit tiefem Ausdruck. Mit ihrer unvergleichlichen Interpretationskunst verleiht Elisabeth Leonskaja diesen Werken eine Ausdruckskraft, die weit über den Notentext hinausgeht.
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