ITA­LIA MON AMOUR

La città sacrificabile – Lavoro, resistenza e vite sospese / Taranto: Leben in der Opferzone – eine italienische Realität

«Ma voi vi chiedete mai perché vicino alla più grande acciaieria d’Europa non ci sta manco una fabbrica di forchette? Mi sa che la ricchezza va tutta da un’altra parte. A noi ci resta solo la monnezza». (Michele Riondino)

Im Anschluss an die Vorführung von PALAZZINA LAF – dem Film über das Stahlwerk ILVA in der stark umweltbelasteten Stadt Taranto – spricht der SRF-Radiokorrespondent in Rom, Franco Battel, mit dem Publikum. Im Zentrum stehen gesellschaftliche Themen, die seine Berichterstattung und unser Nachbarland Italien prägen: Politik und Migration, soziale Fragen und – in Anlehnung an den Film – die Herausforderungen der Arbeitswelt, besonders im Süden des Landes.

Der Film PALAZZINA LAF von Michele Riondino (IT 2023) erzählt eindringlich und mit schwarzem Humor die Geschichte aufsässiger Arbeiter:innen im Stahlwerk ILVA in der Stadt Taranto (Apulien), die in einem separaten Fabrikgebäude isoliert und mundtot gemacht wurden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen einer thematischen Kooperation mit dem Theater Chur statt, das im Februar die Geschichte rund um die Schwerindustrie in Taranto mit dem Theaterstück ILVA FOOTBALL CLUB aufgreift und in Zusammenarbeit mit der Pro Grigioni Italiano Coira zudem eine Podiumsdiskussion präsentiert.

Eine thematische Kooperation mit dem Theater Chur (ILVA FOOTBALL CLUB, 11./12. Februar) und Pro Grigioni Italiano Coira (TAVOLA ROTONDA, 10. Februar).