Schach­no­vel­le

Eingebettet in die Geschichte des Aufstiegs der Nationalsozialisten in Österreich, handelt Stefan Zweigs weltberühmte Novelle von Macht, Ohnmacht, Ruhm, Isolation, Fantasie, Besessenheit, Widerstand und den Schwächen und Stärken des menschlichen Geistes. Und natürlich von Schach, das Zweig als Königsdisziplin aller Spiele betrachtete.

An Bord eines Passagierdampfers von New York nach Buenos Aires gewinnt Dr. B. überraschend eine Partie Schach gegen den amtierenden Weltmeister. Das Spiel jedoch lässt seine Erinnerungen an die Isolationshaft durch die Nationalsozialisten wach werden, und Dr. B. droht erneut in psychischen Abgründen zu versinken. Im Bühnenbild von Maximilian Lindner, das Zeichnungen von Herbert Nauderer verwendet, spielt, singt und tanzt Nils Strunk alle Rollen in der von ihm und Lukas Schrenk bearbeiteten Bühnenfassung. Begleitet wird er von einer grandiosen Jazzband.