Au­tour du feu

• Vorpremiere am So 4. 1. in Anwesenheit der Regisseurinnen mit anschliessender Begegnung an der Bar.

PREMIERE: An einem Lagerfeuer tauschen sich fünf radikale Westschweizer Aktivist:innen zweier Generationen in einem erkenntnisreichen Gespräch über ihre Motivation und politischen Mittel aus.

In einem Wald treffen zwei ehemalige Mitglieder der bewaffneten antikapitalistischen Westschweizer Gruppierung «La Bande à Fasel» an einem Lagerfeuer auf drei junge Aktivistinnen von Klima- und antirassistischen Kollektiven in der Romandie. Eine Nacht lang diskutieren sie Fragen über den zivilen Ungehorsam und radikalere Formen des Widerstands. Wie weit sollen und dürfen wir gehen, um unsere Ideale zu verteidigen?

Mit ihrem filmisch stimmungsvollen Konzept versammeln die Regisseurinnen die Gesprächsrunde um ein in der Dunkelheit flackerndes Lagerfeuer. Neben den visuellen Effekten unterstützt diese urmenschliche Form des Zusammensitzens und -sprechens den Austausch und die Wirkung der Worte. Uns Zuschauer:innen wird ein Platz inmitten der spannenden und auch berührenden Debatte zugewiesen, die auf Generationen-, aber auch auf Genderebene bemerkenswert ist und die aufzeigt, dass neben der antikapitalistischen Grundmotivation sich die Blickwinkel heute etwas verschoben haben – und auch die Art, darüber zu sprechen.