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Nordische Streicherklänge
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Nor­di­sche Strei­ch­er­klän­ge

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Stadthaus, Winterthur

  • Sounds

Sein Klavierkonzert ist weltweit ein absoluter Dauerbrenner. Dass der Norweger Edvard Grieg aber auch auf kammermusikalischem Gebiet zu beeindrucken vermochte, ist wenig bekannt. Dabei zählt vor allem sein Streichquartett g-Moll op. 27 zu den bedeutendsten Werken der Gattung. Es sei nicht «als Trivialität für schlichte Gemüter» gedacht, meinte Grieg bezeichnenderweise, sondern es ziele «auf Weite, Flug der Fantasie und vor allem auf die Klangfarben der Instrumente» ab. Dadurch steht das Werk in einer Tradition des orchestralen, klangbezogenen Quartettkomponierens, die von Schuberts späten Quartetten über Debussy bis zu Bartók reicht. So kann man Griegs 1878 in Köln uraufgeführtes Werk ohne Übertreibung als «missing link» in dieser Entwicklung ansehen. Von hier aus ein Sprung nach Schweden, wo die Pianistin und Komponistin Laura Valborg Aulin lebte. Sie hatte u.a. in Paris bei Jules Massenet studiert und schrieb neben Klavierstücken und Liedern auch zwei Streichquartette, einiges an Orgelmusik sowie Orchester- und Chorwerke. Hans Abrahamsen gilt heute als eine der führenden Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musikszene in Dänemark und einer der international am meisten anerkannten Komponisten Skandinaviens. Sein drittes Streichquartett schrieb er 2008.

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