Alain Resnais (Regie), Marguerite Duras (Drehbuch)
Alain Resnais zeigt in dem auf dem gleichnamigen Roman von Marguerite Duras basierenden Spielfilm den hartnäckigen, aber scheiternden Versuch eines Japaners und einer Französin, der Vernichtung und dem unsäglichen Leid von Hiroshima die Liebe zweier Menschen entgegenzusetzen, die der Hölle des Weltkriegs entkommen sind.
«Eine französische Schauspielerin, glücklich verheiratet, lernt bei Dreharbeiten in Hiroshima vierzehn Jahre nach Kriegsende einen japanischen Architekten kennen, auch er glücklich verheiratet. Die beiden lieben sich für 24 Stunden - im Bewusstsein dessen, was sie trennt und trennen wird. Die Erinnerungen der Frau an ihre erste grosse (und unmögliche) Liebe zu einem deutschen Soldaten im französischen Nevers ebenso wie der Schauplatz Hiroshima vergegenwärtigen den Kontrast zwischen persönlicher Erfahrung und historischem Umfeld. Eines der grossen Meisterwerke des Kinos.» Trigon-Film
«Resnais erschloss durch eine in dieser Folgerichtigkeit noch nie angewendete Konzeption dem Film Ausdrucksmöglichkeiten, wie sie bisher dem modernen Roman vorbehalten schienen. (…) Die Verklammerung von realem und imaginärem Erleben, von Gegenwart und Vergangenheit kommt in ihrer autonomen Struktur, als fotografiertes Bewusstsein auf die Leinwand.» Gregor/Patalas: Geschichte des Films
* am 5.6. um 20h und am 10.6. um 18h im Kino Rex
** am 12.6. um 20h im Lichtspiel
Informationen zur Veranstaltung
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