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SRF zwei: Batman Begins
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SRF zwei: Bat­man Be­gins

Freitag, 24. Mai 2024

2005, USA, Christian Bale, Michael Caine, Liam Neeson, Katie Holmes, Gary Oldman, Cillian Murphy, Ken Watanabe, Morgan Freeman, Christopher Nolan, David S. Goyer, James Newton Howard, Wally Pfister

Nachdem seine Eltern bei einem Strassenraub über den Haufen geschossen worden waren, ist Bruce Wayne (Christian Bale) als Waise aufgewachsen. Als Erbe eines Industriekonzerns verfügt er über märchenhaften Reichtum. Gequält von ohnmächtiger Wut verschwindet Bruce Wayne als erwachsener Mann aus Gotham City, um in der weiten Welt die Natur des Bösen zu erforschen. Im Fernen Osten wird er vom undurchsichtigen Verbrecher Ducard (Liam Neeson) aus barbarischer Gefangenschaft befreit. Ducard bildet Bruce sodann in physischer wie mentaler Kampfkraft aus und versucht, ihn in seine subversive Vereinigung aufzunehmen. Es kommt anders – die beiden überwerfen sich, und Bruce Wayne kehrt nach Gotham City zurück.

Dort herrschen inzwischen Verbrechen und Korruption, und Bruce' Jugendschatz Rachel (Katie Holmes) steht als Staatsanwältin auf verlorenem Posten. Mit seinem treuen Butler Alfred (Michael Caine) und der Unterstützung durch den Waffenentwickler Lucius Fox (Morgan Freeman), einem Forscher bei Wayne Enterprises, entwirft Bruce Wayne sein Alter Ego: Batman. Als maskierter Rächer tritt er mit Kampfkunst, Intellekt und einem Arsenal von Hightechwaffen an, um Gotham City aus der tödlichen Umklammerung der Unterwelt zu befreien. Bald schon bekommt es der Fledermausmann mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun: dem Psychiater Crane (Cillian Murphy), der – wie Bruce Wayne – ein finsteres Doppelleben führt.

Entsorgt sind die bunten Kulissen, vorbei ist es mit schrillen Kaspereien wie in «Batman Forever» und «Batman & Robin». Christopher Nolan, nach dem finsteren Thriller-Puzzle «Memento» über Nacht Regisseur von Weltruf geworden, führte Batman zurück zu seinen Wurzeln und interpretierte die populäre Comic-Vorlage als grimmigen, düsteren Rachefeldzug eines gebrochenen Helden. «Ich wollte die Geschichte realistischer erzählen, als wir sie in den bisherigen Fassungen des Helden gesehen haben», erklärt Nolan, «Ich will sie ernsthafter angehen, ohne ihren epischen Charakter zu vernachlässigen.» Darob vergisst der Regisseur in seinem Action-geladenen Film auch das schiere Spektakel nicht, und mit einer ganzen Reihe namhafter Stars sind selbst die Nebenrollen beneidenswert besetzt.

Drei Jahre später setzte Christopher Nolan sogar noch einen drauf. Die Fortsetzung «The Dark Knight» hat die Milliardenmarke übertroffen und wurde zum zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten. Unvergessen bleibt vor allem der im Januar 2008 tragisch verstorbene Heath Ledger in der Rolle des Schurken Joker, der postum mit einem Oscar gewürdigt worden ist. Nach dem ebenfalls äusserst erfolgreichen Traumthriller «Inception» schloss Nolan mit seinem dritten Batman-Film, «The Dark Knight Rises», den Kreis und vollendete seine Neuinterpretation einer der aufregendsten Comic-Figuren des 20. Jahrhunderts.

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